Christian Jacoby - Umweltbeauftragter und mehr

Bildrechte beim Autor

Seit sieben Jahren wohnt nun schon Christian Jacoby mit seiner Frau Annette in Brunnthal (Otterloh), und von Anfang an ging es in die Kirche nach Oberhaching. Jochen Bernhardt hatte die beiden als damaliger Pfarrer dort nicht nur getraut, sondern auch das Potenzial schnell erkannt: „Willst Du bei uns nicht die Kinderkirche reaktivieren“ fragte er damals Annette Jacoby? „Willst Du nicht die vakante Funktion des Umweltbeauftragten in unserer Kirchengemeinde übernehmen?“ fragte er etwas später Christian Jacoby. „Gerne“ hieß auch hier die Antwort. Als diplomierter und promovierter Ingenieur für Raum- und Umweltplanung, Universitätsprofessor an der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg, hatte er die Umweltvorsorge und nachhaltige Entwicklung ohnehin zu seinem Arbeitsschwerpunkt und damit den christlichen Auftrag zur Wahrung der Schöpfung zur „Berufung“ gemacht.
Erst einmal „angebissen“ blieb es dabei aber nicht. Es folgten (zusätzlich) die Mitwirkung im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit und im Bauausschuss. Ganz wichtig waren für das Ehepaar damals (wie auch heute wieder) die Mitwirkung im Emmaus-Glaubenskurs als eine hervorragende Möglichkeit, den christlichen Glauben in der Gemeinschaft zu vertiefen.
Jochen Bernhardt ging und Karsten Schaller und Irene Geiger-Schaller kamen. Aber die Fragen blieben ähnlich: „Willst Du nicht für den Kirchenvorstand kandidieren …?“ Nach der Wahl zum Kirchenvorsteher 2012 kamen mit der Erwachsenenbildung und dem Bibeltreff noch weitere Aktivitäten hinzu. Und nach wir vor macht er gerne Fotos von den vielen Veranstaltungen unserer Kirchengemeinde.
Der Schwerpunkt seiner Tätigkeiten für die Kirchengemeinde aber blieb: die Umweltarbeit. Geduldig und nachhaltig arbeitete er daran, dass nicht nur einzelne „Projekte“ wie der Einbau von Energiesparlampen oder der Anschluss an die Geothermie-Fernwärme umgesetzt wurden. Sein Anliegen war auch, die Umweltarbeit auf eine breitere und systematische Basis zu stellen. Im Sommer 2013 wurde dazu ein Umweltteam gegründet und im November 2013 vom Kirchenvorstand beschlossen, das kirchliche Umweltmanagement („Grüner Gockel“) einzuführen. Hierfür hatte Christian Jacoby im vergangenen Jahr an insgesamt sieben (Wochenend-)Tagen eine Fortbildung der Arbeitsstelle Klimacheck und Umweltmanagement der Evang.-Luth. Kirche in Bayern absolviert. Als „kirchlicher Umweltauditor“ wird er nun zusammen mit dem Umweltteam der Kirchengemeinde in den nächsten zwei bis drei Jahren die zehn Schritte bis zum Grünen Gockel erarbeiten. Kirchenvorstand und –gemeinde werden dabei intensiv eingebunden. Die nächste größere Gelegenheit dazu wird bei der offiziellen Auftaktveranstaltung am Sonntag, den 4. Mai 2014, sein.